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Porträt von Ferdinand Berger

Hallo ich bin Ferdinand,

als Maschinenbauingenieur mit langjähriger Berufserfahrung freue ich mich darauf Sie bei der Entwicklung Ihrer Produkte zu unterstützen.


Was ich biete:

  • Erarbeitung von Anforderungskatalogen - Requirement Engineering
  • Entwicklung von Testverfahren und Prüfvorrichtungen - Test Engineering
  • Test- und Prototypenplanung - Prototype Planning
  • Unterstützung beim Projektmanagement und Aufbau von Entwicklungsstrukturen und Produktionssystemen (unter Berücksichtigung von Lean-, ISO26262-, 6Sigma- Prinzipien)

Warum ich:

  • Diplom Ingenieur mit langjähriger Berufserfahrung
  • Zertifizierter Solidworks Experte (CSWE), eigene Solidworks Premium Lizenz mit Wartungsvertrag
  • Weltweit für Sie unterwegs
  • begeistert für Sie Neues zu schaffen

Erfahrungen:


Mein bisheriger Hauptfokus war das Systemengineering, vom Anforderungsmanagement, bis zu Absicherung von komplexen Baugruppen und Systemen. Während meiner bisherigen Tätigkeit habe ich sowohl globale OEMs als auch Startups dabei unterstützt, durch eine effiziente Product Validation , Risiken zu minimieren und hochwertige PRodukte auf den Markt zu bringen. (Deutschland, Belgien, USA, Ghana)

Meine Hauptfokus liegt dabei im Maschinenbau, in den Bereichen Grainprocessing und Feedingequipment, sowie in der Automobilindustrie in den Bereichen Gesamfahrzeug, Karosserie und Fahrwerkentwicklung.

Logo des CSWE Zertifikat

Ich freue mich auf Ihre Anfrage und darauf, Sie bei Ihren Herausforderungen und der Produktabsicherung untersützen zu können. Lassen Sie uns gerne telefonieren und eine erfolgreiche Zusammenarbeit beginnen!


Selbstverständlich ist Diskretion dabei das Allerwichtigste, daher schicken Sie gerne einen NDA mit Ihrer Projektanfrage mit
Kleiner Einblick in meine bisherigen Tätigkeiten gefällig? Hier ein Auszug aus meinem Portfolio:

Portfolio

Auslegung und Optimierung Fahrwerkparameter

CAD Ansicht eines Fahrwerk

Die Entwicklung des Fahrwerk eines Kfz ist hochkomplex. Verschiedenste Anforderungen an die Fahrdynamik (Performance, Safety und Comfort) müssen in Einklang gebracht werden, die Anzahl der Neuteile aus Kostengründen möglichst niedrig gehalten werden, der Bauraum in Zusammenspiel mit dem Rest des Package gebracht werden.


Ich wurde von meinem Kunden damit beauftragt ein initiales Fahrwerksetup für eine Last-Mile-Delivery Vehicle für den westafrikanischen Markt zu generieren.


Um im Spannungsfeld der verschiedenen Anforderungen einen optimalen Kompromiss für das Fahrwerk zu finden integrierte ich bereits vorhandene Package Restriktionen in ein von mir erstelltes Rohmodell eines Fahrwerks, and dem verschiedene Charaktereigenschaften wie Bumpsteer, Dynamic Tow, KPI, Caster, Anti-Geometrie, etc. des Fahrwerkes, auf einfache Weise verändert werden konnten. Fehlende Anforderungen ermittelte ich mit dem Team des Kunden durch Beobachtung der Standardrouten von Fahrern, Tracking des Fahrverhaltens und Interviews mit Fahrern und Geschäftskontakten selbiger über Herausforderungen des Transportgeschäfts in Accra/ der Region des Kunden.


Durch die abstrakte Betrachtung des gesamten Fahrwerkverhaltens, bei Bodenunebenheiten und Lenkbewegungen, konnte ich so zügig eine optimale, den Anforderungen entsprechende Fahrwerkgeometrie aufsetzen, welche als Basis für die Komponentenentwicklung diente.

Das Modell setzte ich so auf, dass neben der initial verwendeten MCPherson Frontachse und Blattfeder/Starrachse-Hinterachse, verschiedene Front und Rearachsen integriert werden können. So kann ich auch künftig andere Achsenarten kurzfristig in das vorhandene Master-Modell integrieren, soll beispielsweise eine Mehrlenker-Achse verwendet werden.

CAD Ansicht einer Fahrwerkgeometrie
CAD Ansicht einer Fahrwerkgeometrie mit Frontstruktur
Initiale Körperstruktur
Mud-Road in Ghana
Road Conditions 1
weitere Mud-Road in Ghana
Road Conditions 2
CAD Ansicht eines Fahrwerk eingeschlagen
Bei vollem (theoretischem) Radeinschlag nach links
Foto der Lenkgetriebevermessung
Grober Abgleich der Steering Rack Dimensionen

Air Leakage Testing Rohkarosse

Foto eines Air-Leakage Tests

Die Karosserie eine Fahrzeuges sollte bis auf definierte Stellen luftdicht sein, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.


Um die Effizienz des Abdichtungskonzept und die Durchführbarkeit in der Produktion vor dem Serienanlauf zu überprüfen, führte ich einen sogenannten Air Leakage Test durch.


Zu diesem Zweck wurden alle Öffnungen einer Rohkarosse(Winschutzscheibe, Türen, Kabeldurchführungen, Entlüftung, etc.) versiegelt und ein Unterdruck in der Kabine erzeugt. Mit einem von mir entwickelten Rauchgenerator (die mit einer handelsüblichen Power Bank mit Strom versorgt wird) wurde dann systematisch Rauch entlang aller versiegelten Nähte und Blechüberlappungen entlanggeführt. An stellen an denen der Rauch in die Karosserie gezogen wird, kann so leicht eine Undichtigkeit festgestellt werden.

Am gezeigten Bild ist so eine Stelle, welche in diesem Fall nicht richtig im manuellen Abdichtungsprozess berücksichtigt wurde. Es konnte entsprechende Gegenmaßnahmen getroffen werden, um eine vollständige Abdichtung der Serienkarossen zu gewährleisten.


Die Entwicklung effizienter Tests für die verschiedenen Anforderungen, ist für mich der Kern aller Produktverifikation.

Foto eines Air-Leakage Test Gerätes

Vibrationsförderer für eine Reissortieranlage

Foto eines Rüttlers

Reis muss vor dem Verpacken und Verkauf sortiert werden, um sowohl gebrochene als auch schlechte (Pilsbefall, nicht gereift, etc. ) Körner zu entfernen und somit einen hohen Qualitätsstandard des Endproduktes zu erreichen. Um Getreide(Reis) aus dem Silo bzw. Säcken gleichmäßig zur Sortierlinie zuzuführen müssen die Körner auf die volle Breite des Sortiertisches verteilt werden. Dieses händische Sortieren ist bei kleineren Mühlen üblich, bei denen die hohen Investitionskosten für einen optischen Sortierer durch das Volumen nicht gerechtfertigt sind.


Aufgabe:

  • Entwicklung eines kleinen Rüttlers (Fördervolumen 150kg/h)

Schritte:

  • Auslegen der Trogdimensionen für das geforderte Fördervolumen
  • Auslegen und Sourcing der Vibrationsmotoren
  • Auslegen der Vibrationsisolation(Federn) und des Maschinenrahmens
  • Auslegung der Verschraubungen
  • Integration der Elektrik
  • Erstellen der Fertigungszeichnungen

Themen:

  • Sondermaschinenbau
  • Milling
  • Dynamik
  • Schraubenberechnung nach VDI 2230

Tools:

  • MS Excel
  • Solidworks
Foto eines Rüttlers von unten

Entwicklung eines Occupant Package Dummies

CAD Ansicht eines Testdummies

Der erste Schritt in der Fahrzeugentwicklung ist das Package. Hier wird von der Idee wie sportlich oder wie komfortabel das Fahrerlebnis sein soll ausgegangen und alle Systeme um den Fahrer herum angeordnet.


Um diese Bauraumuntersuchungen durchzuführen, habe ich einen voll parametrischen Dummy konstruiert. Neben verschiedenen Größen (5%-Frau, 50%-Mann, 95%-Mann) ist selbstverständlich auch die Sitzposition parametrisch einfach veränderbar.


Bei meinen Kunden konnte ich so in der frühen Design Phase bei der Positionierung des Rückspiegels und der Anordnung einiger Schalter an der Amaturentafel Probleme verhindern, sowie die Positionierung einer Verstärkung der Unterbodenstruktur zur Sitzanbindung optimieren.

Auch wenn die durchschnittlichen Personengrößen von Region zu Region unterschiedlich sind, ist es sinnvoll mit standardisierten Größen zu arbeiten, da so Flexibilität für die spätere Erschließung verschiedener Märkte gegeben ist. Die für den Dummy verwendeten Daten stammen aus verschiedensten ECE und FMVSS Normen, sowie Fachliteratur über die menschliche Anatomie


Da ein Dummy allein wenig Auskunft über die ideale Bauraumverteilung gibt, habe ich verschiedene zusätzliche Regelwerke mit in das Modell eingebaut, wie Gurtverankerungspunkte, Sichtfeld und Close, Medium und Far-Reach.

CAD Ansicht eines Testdummies mit Gurtverankerungspunkten
Zulässige Bereiche für Gurtverankerungspunkte
CAD Ansicht eines Testdummies mit Field Of View
Field of View
CAD Ansicht eines Testdummies mit Arm Reach
Close, Medium und Far Reach

Fertigungsoptimierung E-Bike Rahmen

CAD Ansicht eines Fahrradrahmen

Nachdem mein Kunde einige Iterationsschleifen gedreht hat, um ein den Einsatzbedingungen angepasstes Rahmendesign zu erhalten, sollte nun die Produktion in Zusammenarbeit mit einem Lieferanten gestartet werden.


Ziel war, das eher prototypische Design nun zu finalisieren und für die Massenfertigung zu optimieren.


Dafür leitete die Einzelteile aus dem als ein Teil vorliegenden step file ab, reduzierte die benötigten Rohmaterial Rohrdurchmesser von 7 auf 4, passte die gesamte hintere Struktur an geändertes aber nicht in CAD vorhandenes Design an reduzierte ich die Anzahl der benötigten Biegematrizen für die einzelnen Rohre von 5 auf 2 Radien, verifizierte das geänderte Design mithilfe von CAE, erstellte Biegezeichnungen und definierte eine optimale Schweißreihenfolge.

Dadurch konnte die geplante Leadtime drastisch reduziert werden - Also die Zeit vom Design-Freeze und der Rohmaterialbeschaffung für einen ersten Batch, den Bau der Biege-, Schweiß- und Richt-Vorrichtungen bis zum Produktionsstart.


Die initiale Anfrage war lediglich, den Rahmen als „ordentliche CAD Datei“ und Zeichnung zu machen. Dadurch, dass ich als Externer, ohne die historische Entwicklung des Designs zu kennen, einen Blick darauf warf, wurden verschiedenste Themen die „halt so gewachsen“ sind aufgedeckt und konnten so relativ einfach und noch rechtzeitig optimiert werden.

CAD Ansicht eines Fahrradrahmen

Komponentendigitalisierung/ Reverse Engineering

Die Erstellung von Konstruktionsdaten anhand eines bereits existierenden Bauteils kann zu verschiedenen Anlässen notwendig sein:

  • Bereits exisiterende Komponenten sollen in ein System Design einkonstruiert werden
  • Ersatzteile von nichtmehr verfügbaren Teilen werden benötigt
  • Das existierende Bauteile soll optimiert werden

Für meine bisherigen Kunden war dabei vorallem der Bauraum verschiedener Fahrwerk und Interieur Komponenten relevant. Von Radträgern und Lenksäulen bis zu Fensterhebermechanismen und Sitzgestellen.

Am Beipiel eines Querlenkers möchte ich Ihnen hier mein Standardvorgehen erläutern.


Foto eines VW Polo Querlenker

Zunächst muss geklärt werden was das genau Ziel des Reverse Engineering ist, und hinterfragt werden, wie genau die Digitalisierung sein soll.

Nicht immer ist der 3D Scanner das Mittel zur Wahl. Sollen nur die Positionen der Anbindungspunkte verwendet werden, reicht, wie bei diesem recht simplen Querlenker meist schon ein Messchieber, um alle notwendigen Daten in ausreichender Genauigkeit aufzunehmen. Ist aber klar, dass der gesamte verwendete Bauraum für Packageuntersuchungen relevant ist, sollen etwa noch CAE Berechnungen durchgeführt werden oder gar neue Pressformen für eine Neuauflage des Bauteils erstellt werden, ist ein 3D-Scan wahrscheinlich eine nicht verkehrte Wahl.

Im zweiten Schritt wird das Bauteil für den Scan vorbereitet. Gerade bei glänzenden schwarzen Oberflächen ist es oft hilfreich diese mit einem hellen Kontrastmittel zu benetzen. Diese Kontrastmittel sind meist auf Talkum oder Maisstärkepulver Basis, in Alkohol gelöst und werden auf die Bauteile gesprüht. Nach Beendigung des Digitalisierungsvorganges kann die Beschichtung mit einem feuchten Lappen ohne Probleme wieder abgewischt werden.

Foto eines VW Polo Querlenker zum scannen weiß eingepinselt
Ansicht des 3D-scan VW Polo Querlenker

Für den Scan selbst ist dann auf eine optimale Positionierung des Bauteils zu achten. Auch ist zu überlegen ob eventuelle Symmetrien die arbeiten erleichtern könnten. Bei diesen Querlenker zum Beispiel sind die Ober- und Unterseite symmetrisch, daher konnte hier viel Zeit eingespart werden, indem nur eine Hälfte eingescannt wurde und diese dann um die gemessene Blechstärke zur Bauteilmitte hin aufgedickt wurde.

Im letzten Schritt ist dann das eigentliche reverse Engineering gefragt.

Ist der Bauraum als „totes Teil“ ausreichend, dann genügt es eventuelle Ungenauigkeiten beim Scanvorgang zu korrigieren/ Löcher im Netz zu auszubessern. Soll aber das Ursprungsblech als voll parametrisches Bauteil vorliegen, so kann dieses nun mit Hilfe des Scans als Grundlage abstrahiert werden.

CAD Ansicht eines reverse engineerten VW Polo Querlenker
vorher-nachheransicht des Scans eines Gaspedal
Gaspedal, nicht gescannt
CAD Ansicht des Scans eines Fensterhebemechanismus
Fensterhebermechanismus
CAD Ansicht des Scans eines Fahrzeugsitzes
Fahrersitz gescannt mit Mechanik

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